Kaufberatung
Der Richtige - darauf sollte man bei dem Kauf eines Bautrockners achten

Beim Kauf eines Bautrockners ist eine persönliche Beratung immer die beste Hilfestellung, um das optimale Gerät für die eigenen Zwecke zu finden. Grundsätzlich steht dabei vor jedem Kauf die Frage, was das Gerät wo leisten soll und welche Funktionen dafür nötig sind.
- Wo wird das Gerät eingesetzt, z. B. zur Neubautrocknung, Wasserschadensanierung oder Vermietung?
- Wie hoch soll die tägliche Trocknungsleistung sein bzw. wie viel Feuchtigkeit muss beseitigt werden?
- Wie viel Kubikmeter Luft müssen bei der Trocknung stündlich umgewälzt werden?
Wichtig für die Entscheidung ist zudem, ob ein Hygrostat zum Einstellen der gewünschten Feuchtigkeit gebraucht wird. Des Weiteren sollte auf die Art des Abtaumechanismus geachtet werden. Als Standard hat sich hier die automatische Abtauung mit Heißgas durchgesetzt, die das Gerät allein im Bedarfsfall enteist. Alternativ gibt es zeitgesteuerte Abtauprogramme deren Nachteil allerdings in häufigeren Unterbrechungen des Betriebs liegen kann.
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Was ist der Unterschied zwischen Bautrockner und Luftentfeuchter
Der Unterschied zwischen Bautrockner und Luftentfeuchter liegt vorrangig in der Bezeichnung, denn beide Begriffe beschreiben erstmal dieselbe Geräteart.
Bei Ersteren handelt es sich vielmehr um Trockner, die aufgrund ihrer robusten Bauweise und Ausstattung insbesondere für gewerbliche Zwecke geeignet sind. Solche Geräte kommen vor allem auf der Baustelle zum Einsatz, wo sie eine vergleichsweise höhere Leistung mitbringen. Zweitere sind dagegen Entfeuchter, welche speziell auf die Bedürfnisse von Privatkunden zugeschnitten und daher vorrangig auf Design sowie Komfort ausgerichtet sind.
Funktionsweise von Bautrocknern
Bautrockner funktionieren üblicherweise nach dem Kondensationsprinzip. Ein Ventilator im Gerät saugt die feuchte Raumluft an und führt sie über einen Wärmetauscher, welcher aus einem Verdampferblock und einem Kondensatorblock besteht.
Im ersten Schritt wird die Luft auf der kalten Oberfläche des Verdampfers unter den Taupunkt abgekühlt, wodurch die Feuchtigkeit in der Luft kondensiert und als Kondenswasser abtropft. Im zweiten Schritt wird die nun trockene Luft durch den Kondensator erwärmt und wieder in den Raum geblasen, wo sie aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften neue Feuchtigkeit aufnimmt. Dieser Prozess wird so lange fortgesetzt, bis die gewünschte bzw. erforderliche Luftfeuchtigkeit erreicht ist.
Bautrockner Einsatzgebiete
Bautrockner werden in erster Linie bei der namensgebenden Bautrocknung eingesetzt, zum Beispiel im Neubau oder nach einem Wasserschaden. Aufgrund ihrer Ausstattung und Bauweise sind die Geräte in der Lage erhebliche Mengen Wasser aus dem Bauwerk zu entfernen.
Darüber hinaus gibt es aber viele weitere Einsatzgebiete, in denen die Eigenschaften von Bautrocknern besonders hilfreich sind. Dazu zählt unter anderem die Trockenhaltung in wasserwirtschaftlichen Anlagen, Schwimmbädern sowie Lager- oder Produktionsbetrieben.
Welches Zubehör wird benötigt und ist sinnvoll?
Die breite Auswahl professioneller Trockner macht es bereits im Vorfeld möglich ein Gerät zu finden, das auch ohne Zubehör alle gestellten Anforderungen erfüllt. Eine Vielzahl an Modellen ermöglicht allerdings ebenso den gezielten Einsatz mit Zubehör.
Zu den klassischen Optionen gehört die Möglichkeit den Bautrockner mit Schlauch einzusetzen, wodurch das Kondenswasser permanent in einen Abfluss oder einen externen Behälter fließen kann. Das ist sinnvoll, wenn der Entfeuchter über lange Zeit und ohne Beaufsichtigung arbeiten soll. Dort wo kein Abfluss vorhanden ist kann zusätzlich eine Kondensatpumpe genutzt werden, um bei der Kondensatabfuhr Höhenunterschiede oder Distanzen zu überbrücken. In einigen Fällen werden auch externe Hygrostate eingesetzt, sofern das Gerät über keinen eingebauten Hygrostat verfügt.